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100. OP des St. Vincenz-Adipositaszentrums

Patienten verloren bis zu 100 Kilogramm Gewicht

Die Adipositas-Chirurgie und -Therapie des St. Vincenz-Krankenhauses kann auf eine tolle Entwicklung der Sektion zurückblicken. Mittlerweile operierte das Team mehr als 100 krankhaft übergewichtige Patienten, schenkte ihnen neue Lebensqualität und ein stärkeres Selbstwertgefühl. In den letzten drei Jahren hat das Team mehr als 200 Patienten den Weg in ein leichteres Leben geebnet. 

Über 100 OPs führte das St. Vincenz-Adipositaszentrum bereits durch.

„Unsere neu gegründete Sektion hat es innerhalb kürzester Zeit geschafft, ein erfolgreiches Gesamtkonzept aufzubauen. Angefangen bei Ernährungsberatung, Verhaltenstraining und Bewegungsangeboten im multimodalen Therapiekonzept bieten wir Informationsveranstaltungen, Sprechstunden sowie alle gängigen Operationsmethoden der bariatrischen Chirurgie an“, so PD Dr. Hubert Scheuerlein, Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Kinderchirurgie. Eine Operation sei allerdings immer nur einer der Bausteine für eine Gewichtsreduktion. „Die optimale Therapie ist immer vom Schweregrad der Erkrankung abhängig. Erst wenn alle konservativen Maßnahmen ausgeschöpft sind, wird eine OP in Betracht gezogen. Idealerweise besteht eine optimale Adipositastherapie immer aus verschiedenen Komponenten“, erklärt PD Dr. Carolina Pape-Köhler, Sektionsleiterin der Adipositas-Chirurgie. 

Für das gesamte Team sei es besonders schön zu beobachten, wie die Betroffenen während der Therapie im St. Vincenz-Krankenhaus mehr und mehr aufblühen. „Patienten berichten uns, dass sie endlich wieder ihrem Hobby nachgehen oder nun wieder lange Fahrrad- und Städtetouren machen können. Einige Patienten verloren sogar bis zu 100 Kilogramm Gewicht − das ist eine enorme Leistung. Zu wissen, dass wir unsere Patienten aus einem Teufelskreis herausholen konnten, ist für uns eine tolle Bestätigung“, freut sich das ganze Team. Nach der OP steht eine lebenslange Nachsorge im Fokus: „Wir führen in regelmäßigen Abständen Sprechstunden und Ernährungsberatungen durch, checken die geführten Ernährungsprotokolle, überprüfen die Blutwerte und achten darauf, dass keine Mangelernährung entsteht. Es ist besonders wichtig, dass unsere Patienten langfristig auf ihrem Therapieweg begleitet werden, da Adipositas eine ernstzunehmende chronische Erkrankung ist“, erklärt PD Dr. Pape-Köhler. 

Bildunterzeile

Von links: PD Dr. Hubert Scheuerlein (Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Kinderchirurgie), PD Dr. Carolina Pape-Köhler (Sektionsleiterin der Adipositas-Chirurgie) und Lisanne Strohdiek (Ernährungstherapeutin). Foto: St. Vincenz-Kliniken